PlayStation 4

Xbox One einen Rückzieher

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Microsoft macht bei der Xbox One einen Rückzieher. Es soll nun doch keine ständige Internetverbindung nötig sein, um mit dem Gerät spielen zu können. Auch Spiele auf einer Disc sollen nach Belieben getauscht und weiterverkauft werden können. Die PS4 ist etwa hundert Dollar günstiger als die Xbox One, außerdem war bei der Sony-Konsole nie von einem Online-Zwang die Rede. Auf der E3 hatte Sony außerdem versprochen, Kunden könnten gebraucht gekaufte Spiele jederzeit auf der Playstation 4 nutzen. Nun folgt Microsoft Sonys Beispiel. Zwar ist nun nicht mehr einmal am Tag eine Verbindung zum Internet erforderlich.

Doch damit die neugekaufte Xbox funktioniert, muss einmalig ein Online-Update für das Gerät heruntergeladen werden. Dieses Tag-eins-Update sei von Anfang an für die neue Konsole vorgesehen gewesen. Da habe sich nichts geändert. Wie groß das Update-Paket sein und welche Daten und Details es enthalten werde, verriet er jedoch nicht. Mit dem Verzicht auf die bislang geplanten DRM-Maßnahmen verabschiedet sich Microsoft auch von einem ursprünglich vorgesehenen Cloud-Angebot. Eigentlich war angekündigt, dass Gamer ihre Spielesammlung in Verbindung mit ihrem Xbox-Live-Account auch in der Datenwolke auf entfernten Servern ablegen können.

Auf Discs erworbene Spiele könnten nur von Discs aus gespielt werden, erklärte Microsoft. Was bedeutet, Spielefans müssen ihre Scheiben auch weiterhin sorgfältig vor Kratzern schützen und gut verstaut aufbewahren. Gleichzeitig soll es auch keine Möglichkeit mehr geben, Games in der Cloud mit mehreren Nutzern zu teilen. Dieser „Familienplan“ hatte für Anwender eigentlich die Möglichkeit vorgesehen, die komplette Spielebibliothek digital mit bis zu zehn weiteren Nutzern zu teilen. Stets nur ein Anwender hätte aber die entsprechende Spielausgabe nutzen können. Unterm Strich bleibe es beim Alten, so Microsoft. Gamesharing werde wie bei der Xbox 360 funktionieren, indem die Disc weitergegeben werde.

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